«Ich beginne da, wo Google Earth aufhört.» Der Schweizer Fotograf Daniel Boschung (55) zoomt in den Mikrokosmos und kartografiert Gesichter und Gemälde. Mit einem Industrieroboter schiesst er 600 Makrofotos und setzt sie mit einer ausgeklügelten Software zusammen. Auf dem Big Picture erscheinen winzige Details bis zu 20-mal schärfer. So offenbaren sich Strukturen, die von blossem Auge nicht sichtbar sind. Ich mag den Kerl, seine Idee und seine Passion – deshalb unterstütze ich ihn bei der intellektuellen und sprachlichen Verdichtung.

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